Auckland – Ankunft im Land der Hobbits

Die Aufregung steigt

Da sind wir nun im Land der Elben und Zwerge. Nicht, dass wir erwartet hätten sofort von einer Horde Orks mit schwingenden Schwertern angegriffen zu werden, aber wir verspürten eine leichte Aufregung, als wir uns dem Zollbereich näherten. Auf unserer Patagonientour wurden wir von unseren neuseeländischen Crewmitgliedern für die Einreise gebrieft und so haben wir lieber einmal mehr auf dem Einfuhrzettel das Feld „ja – wir haben etwas dabei“ angekreuzt. Wir durften jedoch nach einer ausgiebigen Prüfung unseres Gepäcks den Flughafen ohne Auffälligkeiten in Richtung unseres AirBnB’s verlassen.

Itchy Feet Insider Tipp: Lasst euer Gepäck lieber gründlich kontrollieren. Wird im Nachhinein so etwas wie ein Apfel gefunden, dann kostet euch das mindestens 400 NZD oder mehr.

„Lasst uns Orks jagen!“
– Aragorn –

Itchy Feet Insider Tipp: Reinigt eure Wanderstiefel und Stöcke, der neuseeländische Zoll kann hier sehr pingelig sein!

Nachdem wir uns bei Peter, unserem AirBnB Gastgeber, eingerichtet hatten, machten wir uns ohne Umwege in Richtung Stadt auf. Da wir die kommenden Wochen im Zelt verbringen wollten, mussten wir uns mit entsprechender Ausrüstung eindecken.
Darüber hinaus wollten wir überflüssiges Gepäck loswerden und gaben ein 8-Kilogramm-Paket bei der Post auf und schickten es zu unserem Abflugsort Queenstown.

Itchy Feet Insider Tipp: Der NZ Post Service verschickt Pakete auf deinen Namen zu Poststationen und bewahrt sie für dich bis zu 2 Monate auf.

Irgendwann hatten wir alle Campingsachen zusammen und machten uns auf die Stadt zu erkunden. Wir schlenderten zum Hafen mit seinen großen und teuren Yachten, beobachteten die Leute, wie sie entspannt über die Hafenmeile flanierten und genossen die Sonne auf einem der vielen Liegeplätze. Bevor wir uns zurück auf den Heimweg machten, stolperten wir über das kleine süße Restaurant „Le Chef“. Hier gönnten wir uns frische Seafood Pasta mit Sommergemüse und mussten den Schokoladenkuchen mit Eis und Früchten sofort bestellen, als dieser zu unserem Nachbartisch gebracht wurde. Himmlisch! :)

Bevor es dann am folgenden Tag gleich weitergehen sollte, starteten wir den Morgen etwas später mit einem kurzen Frühstück und erkundeten weiter Auckland. Wir bestiegen den Mt. Eden und hatten einen super 360° Blick über die Stadt. Hier wurde eindrucksvoll klar, dass Auckland auf einem Vulkanfeld erbaut wurde. Es türmen sich insgesamt 53 Vulkane aus dem Stadtbild empor. Gut, dass diese Vulkane bereits erloschen sind, sonst könnte Auckland irgendwann einmal zu einer heißen Angelegenheit werden. ;)
Den Abend ließen wir im „In“-Viertel Ponsonby bei einem mexikanischen Abendessen ausklingen. Nach einem deftigen Essen und 2 leckeren Litern Sangria schlüpften wir in unser gemütliches Bett und freuten uns auf die kommenden Wochen in Neuseeland.

Wie die meisten von euch vermutlich nicht wissen, hegten wir den Plan Neuseeland ohne eigenes Auto und ohne öffentliche Verkehrsmittel zu erkunden. Es sollte also dazu kommen, dass Andi seine ersten Hitchhiking (Tramp) Erfahrungen sammeln würde. Damit die Aufregung jedoch nicht überhand nehmen sollte, stärkten wir uns in dem Cafe „Peel to Pid“ bei einem atemberaubenden Frühstück. Wir haben selten ein Café mit einem größeren Lächeln verlassen als nach unserem Morgen an diesem wundervollen Ort. Wenn ihr einmal in Auckland sein solltet, dann steigt in die Metro oder in euer Auto und fahrt zu diesem Café! :)

Es grüßen aus dem Hier und Jetzt,
Tina und Andi von Itchy Feet

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