Cusco – Das Tor nach Machu Picchu

Viele Wege führen nach Rom, ähhh Machu Picchu …

Wenn du dir gerade ein Hostel anschaust und dir ein anderer Gast entgegen kommt und dir zweimal ein dickes fettes „NO“ signalisert, dann nimmst du die Beine in die Hand und verschwindest.  

Für unsere Verhältnisse waren wir für Cusco nicht gut vorbereitet. Die Vielfalt an Hotels hatte bei der Suche zu keinem Ergebnis geführt und wir wollten es einfach auf uns zukommen lassen. Leider macht das Umherrennen mit unserem Gepäck keinen Spaß und so entschlossen wir uns nach ein paar schlechten Hotels im Kokopelli einzuchecken. Nach Paracas wollten wir in diesem Hostel eigentlich nicht mehr unterkommen, aber jeder verdient eine zweite Chance. Und diese wurde genutzt.

„Du musst deinen Weg nicht finden,
dein Weg findet dich“

Nach der Hostel Odysee gönnten wir uns ein grandioses Frühstück im Jack’s Cafe oberhalb des Plaza de Armas. Jugos, Cappuccinos und Sandwiches verdienen hier eine Auszeichnung. Wir freuten uns wie Kinder an Weihnachten. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, machten wir uns an die Planung für Machu Picchu. Zum Glück hatten wir schon ein paar Infos von Jessica und Anja, sonst hätten wir den Wald vor lauter Palmen nicht gesehen, so viele verschiedene Möglichkeiten gibt es um nach Machu Picchu zu gelangen. Nach langem hin und her zwischen Inka Rail, Peru Rail und Bus Agency entschieden wir uns für eine Kombination aus Bus und Zug.  

Mehr zu unserer Tour nach Machu Picchu findet Ihr hier:
https://anti-itchyfeet.com/portfolio/cash-cow-machu-picchu/  

An dem Tag nach unserer Rückkehr ließen wir es ganz entspannt angehen. Wir schnappten uns ein Taxi und fuhren zu den Ruinen von Sacsayhuamán (der Quechua Name klingt wie „sexy woman“ und bedeutet „zufriedener Falke“). Da die Preisangaben im Lonely Planet nicht mehr up to date sind und es statt 10 Sol nun 70 Sol kosten sollte, entschlossen wir uns einmal um die Anlage herumzulaufen. Aus unserer Sicht vollkommen ausreichend und man gelangt querfeldein zu der Christusstatue. Hier hat man einen wunderschönen Blick auf die gesamte Stadt.  

Itchy Feet Tipp: In Cusco und Umland sollte man sich vorab Gedanken machen, welche Sehenswürdigkeiten man besichtigen möchte. Da es nicht mehr die Möglichkeit gibt Einzeltickets zu kaufen, ist die Wahl des richtigen Kombitickets entscheidend. Die Preise liegen zwischen 70 und 130 Sol.

Von der Christusstatue muss man nicht zwingend das Taxi zurück in die Stadt nehmen, sondern kann wie wir die Treppen durch das Viertel „San Blas“ laufen. Hier kann man durch die kleinen Gassen schlendern und die Ruhe genießen.  

Itchy Feet Insider: Unbedingt das Cafe L’atelier an der Ecke Carmen Alto/Atocsaycuchi besuchen und sich eine Stück selbst gebackenen Kuchen gönnen – der Lemonpie ist ein Gedicht. Neben frischen Säften und sehr gutem Kaffee, kann man hier auch handgemachten Schmuck- und Lederwaren kaufen.  

Am nächsten Tag ging es per Collectivo ins Umland von Cusco. Unser Ziel waren die Salineras de Maras (Salzterrassen). Diese tausend Salzpfannen wurden seit der Inkazeit für die Gewinnung dieses Gewürzes verwendet. Hier konnte es sich Tina, als die größte Salzliebhaberin, nicht nehmen lassen, Salz in ausreichenden Mengen mitzunehmen. In Chinchero legten wir einen kleinen Zwischenstopp ein. Dieses typische Andendorf galt bei den Inka als Geburtsstätte des Regenbogens. Hier besuchten wir den Sonntagsmarkt, der eine Riesenauswahl an Ständen bietet und somit jedes Touristenherz höher schlagen lässt.  

In der Nacht ging es noch mit dem Bus weiter nach Puno zum Titikakasee.

Es grüßen aus der Ferne,
Tina und Andi von Itchy Feet

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